In der LokalenAgenda21 haben sich engagierte Bürgerinnen und Bürger seit 1998 zusammengefunden, um die Entwicklung Darmstadts hin zu einer nachhaltigeren Stadt zu fördern.

Die niedrigschwellige Struktur stellt sicher, dass jeder mitmachen kann. Derzeit gibt es elf Themengruppen, die jeweils einen eigenen Schwerpunkt haben. Sie planen Projekte und führen diese selbstständig durch. Hierbei erhalten sie finanzielle und ideelle Unterstützung durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Die Themengruppen sind im Agenda-Beirat organisiert, der regelmäßig zusammentrifft und das zentrale Vernetzungsgremium darstellt. Die Sitzungen finden öffentlich statt; insbesondere die Teilnahme von Stadtverordneten trägt zum politischen Charakter des Beirats bei.

Die Agenda 21 ist eines der fünf Dokumente, die auf dem UN-Gipfel für Umwelt und Entwicklung (dem so genannten Erdgipfel) 1992 in Rio de Janeiro von der Staatengemeinschaft verab­schiedet wurden (die anderen waren die Rio-Erklärung zu Umwelt und Entwicklung, die Klimarahmenkonvention, die Konvention über die Biologische Vielfalt und die Walderklärung) und beschreibt eine Tages­ordnung für die nachhaltige Entwicklung im 21. Jahrhundert („was im 21. Jahrhundert zu tun ist“). Sie besteht aus 40 Kapiteln. Kapitel 28 bezieht sich auf die Aufgaben der Städte und Gemeinden. Daraus wurde die „Lokale Agenda 21“ abgeleitet.

Kurz und prägnant lässt sich deren Ziel unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ zusammenfassen.

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